König & Meyer Starline Basalt
keine blöden Ständerwitze jetzt!
Muss man im Ernst was über Mikroständer schreiben? Nee. Eigentlich nicht. Da nimmt an entweder was von Gravity, freut sich über das frische Design und praktische Details, und ärgert sich nach nem Jahr über abgebrochene Schnapper und Schrauben, oder man nimmt halt den König&Meyer. War schon immer so, ändert sich vermutlich auch nicht mehr. Auch wenn ich manchmal gern "Eine Nummer drüber" hätte. Einen Meter höher, und breitere/schwerere Füsse gegen Umkippen. Zum Beispiel. Oder einen Galgen, der an einem Flügel wirklich lang und standsicher genug ist, um ein Funkmikro sicher zu tragen. Warum gibts das eigentlich nicht? Die Ausweich-Variante, Manfrotto-Lampenstative zu benutzen, kenne ich natürlich, aber die sehen mit den dicken Rohren einfach ziemlich plump aus - auch wenn das 420B ein echter Problemlöser ist.
Soft-Touch Basalt
"Innovativ" würde ich das jetzt nicht nennen wollen (ist halt ne andere Farbe), aber: Schön isses. Irgendwie edel. Fühlt sich gut an. Ist robust. Sieht auf der Bühne viel besser aus als die schwarz- vermackte oder chrom-rostige Standard-Ausführung. Das Schwarz ist halt so - dunkel. Auf RocknRoll-Bühnen super, aber wenn es ein wenig schicker sein soll, ist der schwarze Balken, der das Sängerinnen-Abendkleid optisch in 2 Hälften teilt, genauso blöd wie das glänzend-reflektierende Chromding. Die Basalt-Beschichtung in sattem Grau ist total matt, reflektiert nix, sieht einfach hochwertig aus.
Für mich kommt hinzu, dass ich eh einen Grau-Fetisch habe (nein, nicht bei Haaren, ts!) - KabelKletten, XLR-Kappen an Kabeln, Cases,... alles grau. Da die Basalt-Stative in der freien Wildbahn bisher nicht oft auftauchen und ziemich unverwechselbar sind, nimmt man nach nem job auch sein eigenes Zeug wieder mit nach Hause. Mein einziger Kritikpunkt ist das etwas zu gross geratene Logo. Den Begriff "Starline" kann man übrigens in jedes online-Wörterbuch der Welt einhacken - und findet nix. Ist wohl eine sehr deutsche Worterfindung, wirkt bisschen 90er, und igendwie ...alleinunterhalterig. Oder? Aber das kann man ja auch vom Publikum wegdrehen.
Transport / Mikrofonständertasche
Bis mir irgendjemand eine bessere Idee zeigt, transportiere ich die Dinger in der K&M-eigenen Tasche. Die ist eigentlich nur ein labbriger Nylon-Beutel, schützt aber 2 eingelegte Stative mit einer Zwischenwand vorm gegenseitigen Zerkratzen, und lässt sich dank Klett-Befestigungen für die Stative innen gut tragen. Wiegt auch fast nix. Leichte Polsterung würde ich aber schöner fnden. Kleinkariert? Naja. Für RocknRoll in nem kleinen dunklen Club oder auf Stadtfesten würde ich das auch nicht machen. Beim Aufnehmen von Chören in Kirchen und überall, wo auch Fotos und Videos gemacht werden, finde ich vermacktes Material aber echt unsexy. Und in meinem Wohnzimmer erst recht.
Varianten
Die Basalt-Serie gibts als Standard-Variante mit Galgen K&M 21060, mit verlängerbarem Galgen K&M 21080 (mag ich nicht so, sieht irgendwie immer doof aus mit diesem dünnen Endstück und fühlt sich nie richtig stabil an), als kleines Basedrum-Stativ K&M 25910, als mittelhohe Variante (Akustikgitarren, Gitarrenamps, Snare,... ) K&M 25900 sowie mit Tellerfuss K&M 26010, da fehlt also nix.
Die passende Tasche K&M 21421 ist diese:
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